Inhalte und Methoden der verhaltenstherapeutischen Behandlung

In meiner Praxis biete ich Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 21 Jahren an.

Im Mittelpunkt der Verhaltenstherapie als wissenschaftlich fundierter Behandlungsmethode steht die gegenwärtig bestehende Problematik. Dabei wird nach Möglichkeit auch das Umfeld mit einbezogen (Familie, Schule oder Kindergarten) und mit allen Beteiligten werden konkrete Verhaltensziele vereinbart und in Handlungsschritte umgesetzt. Auslösende und aufrechterhaltende Bedingungen, ungünstige Bewältigungsstrategien, gedankliche Abläufe und damit verbundene Gefühle spielen bei der Bearbeitung der Schwierigkeiten eine große Rolle.

Die Vermittlung von sozialen Kompetenzen erweist sich oft als notwendig und hilfreich. Auch ist der Erwerb von Entspannungstechniken immer wieder sehr sinnvoll.

Dauerhafte Veränderungen in der Therapie werden durch eine gute Beziehung zwischen Therapeut und Patient und seiner Familie ermöglicht. Deshalb benötigt Psychotherapie auch Zeit, damit diese Beziehung wachsen kann.

Je nach Art und Verlauf der Problematik können auch in altersgemäßer Form Elemente aus der EMDR-Therapie und/oder der Schematherapie angewandt werden.

EMDR ist eine etablierte Psychotherapiemethode, die ihren Ursprung in der Psychotraumatherapie hat. Die Anwendungsmöglichkeiten von EMDR reichen jedoch weit darüber hinaus. EMDR basiert darauf, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels dessen er belastende Erfahrungen verarbeiten kann.

In der Schematherapie geht es darum, ungünstige Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Lauf der Lebensgeschichte entstanden sind, bewusst zu machen und so zu verändern, dass Betroffene Gefühle und Verhalten besser regulieren und Bedürfnisse auf eine günstigere Weise befriedigen können. Dadurch reduzieren sich langfristig auch die psychischen Belastungen und psychischen Symptome.